Stickstoffnarkose beim Tauchen, wie kann man sie überwinden?

Für Liebhaber der Unterwasserwelt ist Tauchen die beliebteste Sportart. Neben dem Genuss der natürlichen Schönheit und des Meereslebens hat das Tauchen auch gesundheitliche Vorteile. Tauchen kann die Atmung trainieren, alle Körpermuskeln trainieren, mehr Kalorien verbrennen und Stress abbauen. Neben all den Vorteilen birgt das Tauchen jedoch auch gesundheitliche Risiken, darunter Stickstoffnarkose.

Was ist Stickstoffnarkose?

Stickstoffnarkose oder ein Zustand der Bewusstlosigkeit aufgrund der narkotischen Wirkung hoher Dosen von Stickstoff, der nach dem Tauchen im Körper gelöst ist. Dies kann bei flachen Tauchgängen auftreten, ist jedoch wahrscheinlicher und tritt häufig bei Tauchern auf, die weit unter 20 Meter abtauchen. Dieser Zustand kann in einer Tiefe von 40 Metern schwerwiegend sein. Dies ist die sichere Grenze für das Tauchen.

Je tiefer Sie tauchen, desto größer ist Ihr Risiko, eine Narkose zu entwickeln. Der Grund ist, je tiefer Sie tauchen, desto höher ist der Druck, den Ihr Körper erhält, und desto mehr Stickstoff nehmen Sie auf.

Was sind die Symptome einer Stickstoffnarkose?

Narkose erzeugt einen Zustand, der einem Alkoholkater ähnelt. Symptome einer Stickstoffnarkose sind Schwindel, Euphorie (Aufregung), Orientierungslosigkeit (verwirrt/benommen), Gleichgewichtsverlust, langsame Reaktionsreaktionen und kognitive Störungen wie undeutliche Sprache, Erinnerungsschwierigkeiten, Konzentrationsschwäche, Schwierigkeiten beim klaren Denken, Schwierigkeiten beim Verarbeiten von Informationen und Schwierigkeiten zu verstehen, was andere Leute sagen.

Diese anästhetische Wirkung kann dann Halluzinationen, Gleichgewichtsstörungen und Körperkoordination, Blindheit, Bewusstlosigkeit (teilweise oder vollständig) und sogar den Tod verursachen.

Diese Symptome können durch kalte Temperaturen, Stress und die schnelle Druckänderung verschlimmert werden.

Was verursacht Stickstoffnarkose?

Die Ursache der Stickstoffnarkose ist die narkotische Wirkung von hochdosiertem im Körper gelöstem Stickstoff.

Diese anästhetische Wirkung von Stickstoff kann erreicht werden, wenn sich Ihr Körper in einer Hochdruckumgebung befindet, beispielsweise in der Tiefsee. Bei hohem Druck wird im Körper gelöster Stickstoff in die Nervenmembran aufgenommen und stört die Übertragung von Gehirnsignalen. Dies führt dann zu verschiedenen Veränderungen in Ihrem mentalen Zustand und Ihrer Sinneswahrnehmung.

Es wird auch angenommen, dass Stickstoff im Körper mit Fettgewebe reagiert. Der größte Teil des Gehirns besteht aus Fettgewebe.

Wie erkennt man Stickstoffnarkose beim Tauchen?

Die anästhetische Wirkung von Stickstoff kann dazu führen, dass Sie einschlafen und ein Katergefühl bekommen, das Sie beschließt, ohne Sorgen tiefer über den Reservedruck der Flasche hinaus zu tauchen. Dieser Katereffekt lässt Sie die wahren Gefahren der Stickstoffnarkose nicht erkennen.

Um eine Narkose beim Tauchen schnell zu erkennen, achten Sie auf ungewöhnliche emotionale Veränderungen. Viele Taucher berichten von ungewöhnlichen Gedanken während der Narkose. So berichtete beispielsweise ein Taucher einmal von seltsamen Effekten wie dem Geschmack von süßem Wasser oder dem Sehen verschiedener Farben auf seinem Manometer.

Gehen Sie (langsam) nach oben oder informieren Sie Ihren Tauchlehrer und Ihren Tauchpartner, wenn Sie Schwierigkeiten haben, Informationen zu verstehen, wie z. B. das Ablesen eines Manometers oder eines Tauchsegels.

Wie gehe ich mit Stickstoffnarkose um?

Sobald Sie die Symptome bemerken, arbeiten Sie sich langsam nach oben. Der Narkoseeffekt lässt nach, wenn Sie flachere Gewässer erreichen. Danach klingen die Symptome ab und verschwinden vollständig, ohne zu bleiben.

Am besten tauchst du nicht gleich weiter. Geben Sie Ihrem Körper zunächst etwas Zeit, sich anzupassen. Wenn die Symptome anhalten, beenden Sie Ihren Tauchgang, sobald Sie die Wasseroberfläche erreichen.

Tauche nie alleine. Die Hilfe eines Tauchpartners ist wichtig, wenn Sie beginnen, die Symptome einer Stickstoffnarkose im Meer zu spüren.


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