Das Meerjungfrauensyndrom macht den Körper des Leidenden wie eine Meerjungfrau

Meerjungfrauen oder allgemein Meerjungfrauen genannt, sind nur aus der Märchenwelt bekannt. Aber wer hätte das gedacht, wenn sich herausstellen würde, dass diese Meerjungfrauen-ähnliche Körperform im wirklichen Leben existiert? Diese seltene Erkrankung wird Sirenomelie genannt, auch bekannt als Meerjungfrauensyndrom. Das Meerjungfrauensyndrom ist eine seltene Krankheit, die durch Rotation und Verschmelzung der Beine gekennzeichnet ist und den Betroffenen wie eine Meerjungfrau aussehen lässt. Lesen Sie weiter, um mehr über das Meerjungfrauensyndrom zu erfahren.

Was ist das Meerjungfrau-Syndrom?

Sirenomelie, auch Meerjungfrauensyndrom genannt, ist ein sehr seltener Geburtsfehler oder eine angeborene Entwicklungsstörung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beine wie eine Meerjungfrau miteinander verschmolzen sind. Der Zustand tritt in einer von 100.000 Schwangerschaften auf.

In vielen Fällen verläuft diese seltene Krankheit tödlich, weil sich Nieren und Blase im Mutterleib nicht richtig entwickeln. Aufgrund der vielen Leiden, die erlebt werden müssen, überleben nur eine Handvoll Patienten mit Sirenomelie. Manche Babys sterben sogar innerhalb von Tagen nach der Geburt an Nieren- und Blasenversagen. Aber eine der Betroffenen des Meerjungfrauensyndroms, Tiffany York, konnte bis zum Alter von 27 Jahren überleben und gilt als die Person mit dem am längsten überlebten Meerjungfrauensyndrom.

Was sind die Anzeichen und Symptome des Meerjungfrauensyndroms?

Es gibt verschiedene Arten von körperlichen Anomalien, die im Allgemeinen aufgrund einer Sirenomelie auftreten. Es gibt jedoch bestimmte Anzeichen und Symptome, die von Person zu Person stark variieren. Hier sind einige körperliche Anomalien, die bei Patienten mit Meerjungfrauensyndrom häufig auftreten:

  • Habe nur einen Oberschenkelknochen (langer Oberschenkelknochen) oder kann zwei Oberschenkelknochen in einem Hautschaft haben.
  • Es hat nur ein Bein, keine Beine oder beide Beine, die so gedreht werden können, dass der Fußrücken nach vorne zeigt.
  • Mit verschiedenen urogenitalen Störungen, nämlich dem Fehlen einer oder beider Nieren (Nierenagenesie), zystischen Nierenerkrankungen, fehlender Blase, Harnröhrenverengung (Urethraatresie).
  • Habe nur einen unperforierten Anus.
  • Der unterste Teil des Dickdarms, auch Rektum genannt, entwickelt sich nicht.
  • Eine Erkrankung haben, die das Kreuzbein (Sacrum) und die Lendenwirbelsäule betrifft.
  • In einigen Fällen sind die Genitalien des Patienten schwer zu erkennen, was die Bestimmung des Geschlechts des Patienten erschwert.
  • Fehlen von Milz und/oder Gallenblase.
  • Erkrankungen der Bauchdecke wie: Vorwölbung des Darms durch das Loch in der Nähe des Nabels (Omphalozele).
  • Eine Meningomyelozele haben, bei der eine Membran die Wirbelsäule bedeckt und in einigen Fällen das Rückenmark selbst durch einen Defekt in der Wirbelsäule herausragt.
  • einen angeborenen Herzfehler haben.
  • Atemwegskomplikationen wie schwere Unterentwicklung der Lunge (Lungenhypoplasie).

Was sind die Ursachen des Meerjungfrauensyndroms?

Die genaue Ursache dieses seltenen Syndroms ist noch unbekannt. Forscher glauben jedoch, dass Umwelt- und genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung der Erkrankung spielen können. Die meisten Fälle treten zufällig ohne ersichtlichen Grund auf, der auf Umweltfaktoren oder neue Mutationen von Genen hindeutet.

Die Sirenomelie ist höchstwahrscheinlich multifaktoriell, was bedeutet, dass mehrere verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle spielen können. Darüber hinaus können verschiedene genetische Faktoren bei verschiedenen Menschen zu Auffälligkeiten führen (genetische Heterogenität). Forscher glauben, dass Umwelt- oder genetische Faktoren eine teratogene Wirkung auf den sich entwickelnden Fötus haben. Teratogene sind Substanzen, die die Entwicklung des Embryos oder Fötus stören können.

Eine Sirenomelie tritt jedoch im Allgemeinen auf, weil die Nabelschnur keine zwei Arterien bildet. Infolgedessen reicht die Blutversorgung nicht aus, um den Fötus zu erreichen. Die Versorgung mit Blut und Nährstoffen konzentriert sich ausschließlich auf den Oberkörper. Der Mangel an Nährstoffen führt dazu, dass der Fötus keine separaten Beine entwickelt.

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