Respiratorische Alkalose: Symptome, Ursachen, Heilung |

Im menschlichen Blut befinden sich Säuren und Basen, deren Spiegel immer ausgeglichen sein müssen, damit der Körper noch normal arbeiten kann. Wenn der alkalische Spiegel drastisch ansteigt, wird dieser Zustand als respiratorische Alkalose bezeichnet.

Was ist respiratorische Alkalose?

Die respiratorische Alkalose ist eine Erkrankung, bei der ein Überschuss an Alkalien oder Alkalien im Blut vorhanden ist. Zu viel Base im Blut kann aufgrund von zu wenig Kohlendioxid im Körper aufgrund bestimmter medizinischer Bedingungen, wie zu schnelles Atmen oder Salicylat-Vergiftung, auftreten.

Alkalose selbst ist eine Erkrankung, bei der Körperflüssigkeiten oder Blut übermäßige Mengen an Alkali enthalten.

Unter normalen Bedingungen sollte der menschliche Körper einen ausgewogenen Säure-Basen-Spiegel haben. Der Säure-Basen-Haushalt im Blut wird anhand der pH-Skala gemessen.

Damit der menschliche Körper normal funktionieren kann, liegt der ideale pH-Wert im neutralen Bereich, der im Bereich von 7,35 bis 7,45 liegt.

Wenn der pH-Wert niedriger als der normale Bereich ist, bedeutet dies, dass zu viel Säure im Blut ist. Umgekehrt weist ein pH-Wert, der über dem Normbereich liegt, auf einen hohen Basengehalt im Blut hin.

Bei der respiratorischen Alkalose fehlt dem Körper Säure oder Kohlendioxid, so dass der alkalische oder basische Spiegel im Blut ansteigt. Überschüssige Base im Blut kann Symptome wie Muskelkrämpfe, Schwindel und Übelkeit verursachen.

Unbehandelt kann eine schwere respiratorische Alkalose zu Krampfanfällen führen. Daher sollte die Behandlung so schnell wie möglich durchgeführt werden, damit die Ergebnisse der Behandlung besser werden.

Wie häufig ist dieser Zustand?

Laut einem Artikel von StatPerlenDie respiratorische Alkalose ist die häufigste Form der Säure-Basen-Haushaltsstörung.

Dieser Zustand kann jedem wahllos passieren. Sowohl Männer als auch Frauen haben die gleiche Chance, an dieser Erkrankung zu erkranken.

Was sind die Anzeichen und Symptome einer respiratorischen Alkalose?

Eines der charakteristischsten Symptome der respiratorischen Alkalose ist übermäßiges oder zu schnelles Atmen (Hyperventilation).

Darüber hinaus kann ein verringerter Kohlendioxidspiegel im Blut auch die folgenden Anzeichen und Symptome auslösen.

  • Schwindlig
  • Kopf fühlt sich leicht an (Kliyengan)
  • Aufgebläht
  • Muskelkrämpfe oder Taubheitsgefühl in Händen und Füßen
  • Beschwerden in der Brust
  • Verwechslung
  • Trockener Mund
  • Kribbeln im Arm
  • Kalter Schweiß
  • Herzschlag
  • Schwer zu atmen

Es ist jedoch möglich, dass Menschen mit Alkalose keine Anzeichen und Symptome haben. In seltenen Fällen kann ein niedriger Kohlendioxidspiegel zu schweren Anfällen bis hin zum Koma führen.

Wenn Sie hyperventilieren und eines oder mehrere der oben genannten Symptome haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Wenn Sie Ihre Erkrankung so schnell wie möglich behandeln, sind die Erfolgsrate der Behandlung und die Heilungschancen höher.

Was verursacht respiratorische Alkalose?

Unter normalen Bedingungen sollten Menschen 12-20 Mal pro Minute atmen, wenn sie nicht körperlich aktiv sind.

Wenn die Anzahl der Atemzüge pro Minute diesen Bereich überschreitet, kann der Körper überschüssiges Kohlendioxid ausscheiden. Zu schnelles Atmen wird als Hyperventilation bezeichnet. Infolgedessen führt zu wenig Kohlendioxid im Körper dazu, dass der pH-Wert im Blut aus dem Gleichgewicht gebracht und von alkalischen dominiert wird.

Kohlendioxid wird als Säure eingestuft, Alkali als Base. Wenn zu viel Säure verschwendet wird, steigt der alkalische Spiegel im Blut.

Damit der Körper weiterhin richtig funktionieren kann, benötigt er einen ausgewogenen Säure-Basen-Spiegel im Blut. Es zeichnet sich durch einen pH-Wert aus, der im normalen Bereich liegt.

Das Gegenteil ist auch der Fall. Ist der Basenspiegel zu niedrig und enthält das Blut zu viel Säure, können auch gesundheitliche Probleme auftreten. Dieser Zustand wird als Azidose bezeichnet.

Viele Experten glauben, dass Alkalose nicht gefährlicher ist als respiratorische Azidose. Beide müssen jedoch so schnell wie möglich medizinisch behandelt werden, da sie das Potenzial haben, den Körper zu schädigen.

Hyperventilation bei respiratorischer Alkalose wird durch verschiedene Zustände und Krankheiten verursacht, wie zum Beispiel:

  • Herzrhythmusstörungen (wie Arrhythmien oder Vorhofflattern),
  • Panikattacke,
  • Leber erkrankung,
  • Pneumothorax (Lungenkollaps),
  • Lungenembolie und
  • übermäßiger Gebrauch von Salicylaten (wie Aspirin).

In bestimmten Fällen kann eine Schwangerschaft auch eine Alkalose verursachen. Der Grund dafür ist, dass schwangere Frauen im dritten Trimester aufgrund der Entwicklung des Fötus dazu neigen, schneller zu atmen.

Bei der Installation von Atemschutzgeräten wie Beatmungsgeräten in Krankenhäusern besteht auch die Gefahr, dass der Patient zu schnell atmet, was zu einer Alkalose führt.

Fokus


Diagnose und Behandlung

Die bereitgestellten Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Konsultieren Sie IMMER Ihren Arzt.

Wie bei der Diagnose anderer Krankheiten führt der Arzt zunächst eine körperliche Untersuchung durch. Als nächstes werden Sie gebeten, die aufgetretenen Symptome und die Vorgeschichte Ihrer Krankheit zu erläutern.

Um ein genaueres Testergebnis zu erhalten, wird Ihr Arzt Sie normalerweise auffordern, sich mehreren zusätzlichen Tests zu unterziehen, wie zum Beispiel:

  • Blutgastest: Ein Blutgastest wird durchgeführt, indem der Gehalt an Elektrolyten, Sauerstoff und Kohlendioxid im arteriellen Blut überprüft wird. Dieser Test zielt darauf ab, respiratorische von metabolischer Alkalose zu unterscheiden.
  • Urin Test: Dieser Test wird durchgeführt, indem die Elektrolyt- und pH-Werte in Ihrer Urinprobe überprüft werden.

Wenn Ihr pH-Wert über 7,45 liegt und der Kohlendioxidgehalt in Ihren Arterien zu niedrig ist, können Sie eine Alkalose haben.

Wie behandelt man respiratorische Alkalose?

Der Arzt wird die Krankheit oder den Zustand, der Ihrer respiratorischen Alkalose zugrunde liegt, angemessen behandeln. Wenn Hyperventilation beispielsweise durch eine Angststörung verursacht wird, wird Ihr Arzt Medikamente verschreiben angstlösend oder Anti-Angst.

Eine respiratorische Alkalose führt sehr selten zu einem lebensbedrohlichen Zustand. Das pH-Ungleichgewicht im Körper kann sich manchmal auch von selbst verbessern.

Was intensiv behandelt werden muss, ist eine Krankheit oder ein medizinischer Zustand, der der Entstehung einer Alkalose zugrunde liegt. So normalisiert sich der pH-Wert im Blut schnell wieder.


$config[zx-auto] not found$config[zx-overlay] not found