Ist das Trinken von Milch für Nierenpatienten sicher? |

Obwohl sie wegen ihres hohen Kalziumgehalts als gesund bekannt ist, gehört Kuhmilch zu den Tabus für Nierenkranke. Der Grund dafür ist, dass der Gehalt an wichtigen Nährstoffen in der Milch den Zustand des Erkrankten verschlechtern kann.

Warum können Kuhmilch und ihre verarbeiteten Produkte für Menschen mit Nierenerkrankungen gefährlich sein? Um mehr zu erfahren, sehen Sie sich die vollständige Rezension unten an.

Warum wird Milch für Nierenpatienten nicht empfohlen?

Verarbeitete Kuhmilchprodukte gehören zu den Lebensmitteln, die Ihren täglichen Gewohnheiten nicht entgehen werden. Angefangen von Frischmilch, Käse, Joghurt, Pudding und Eiscreme wird alles aus Kuhmilch hergestellt.

Kuhmilch ist bekannt als Quelle für verschiedene Nährstoffe wie Protein, B-Vitamine, Kalzium, Phosphor und Kalium. Der Inhalt dieser Nährstoffe ist wichtig, um die Funktionen Ihres Körpers zu unterstützen.

Normale Nieren funktionieren, um überschüssige Nährstoffe, Abfall und zusätzliche Flüssigkeiten durch den Urin zu entfernen. Bei Patienten mit Nierenerkrankungen nimmt die Nierenfunktion jedoch ab.

Eine verminderte Nierenfunktion führt dazu, dass der Prozess der Beseitigung von Abfall und überschüssigen Nährstoffen nicht gut verläuft. Infolgedessen kommt es zu einer Ansammlung im Körper, die das Risiko bestimmter Komplikationen auslösen kann.

Laut der National Kidney Foundation müssen Nierenkranke den Kuhmilchgehalt kennen. Einige, auf die Sie genau achten müssen, sind Protein, Phosphor und Kalium.

1. Protein

Milchprodukte können Ihnen helfen, Ihren täglichen Proteinbedarf zu decken. Proteinvorteile sind auch wichtig für den Muskelaufbau, den Erhalt von Organen, die Heilung von Wunden und die Bekämpfung von Infektionen.

Eine übermäßige Proteinaufnahme ist jedoch für Menschen mit Nierenerkrankungen riskant. Überschüssiges Protein kann dazu führen, dass die Nieren härter arbeiten, um Stoffwechselschlacken aus dem Körper zu entfernen.

Protein wird auch als Nahrungsmittelursache für Nierenversagen in Verbindung gebracht. Dies betrifft insbesondere tierische Proteinquellen wie Milchprodukte, Fleisch und Eier.

Ernährungswissenschaftler empfehlen Kuhmilch im Allgemeinen nicht für Nierenkranke. Denn Kuhmilch enthält auch Kalium und Phosphor, die sich negativ auf die Nieren auswirken.

Alternativ kannst du es mit anderen Proteinquellen wie Tempeh, Tofu und Bohnen ausgleichen.

Liste der Verbote für Patienten mit Nierenschmerzen, die zu vermeiden sind

2. Phosphor

Kuhmilch und ihre verarbeiteten Produkte enthalten neben Kalzium auch einen hohen Phosphorgehalt. Phosphor ist auch in vielen verarbeiteten Fleischprodukten, Eigelb und Meeresfrüchten enthalten.

Phosphor hat die gleiche wichtige Funktion wie der Mineralstoff Calcium, der den Aufbau von Knochen und Zähnen unterstützt. Diese Mikronährstoffe sind auch für Gewebe, Organe und andere Systeme im Körper von Vorteil.

Gesunde Nieren versuchen jeden Tag, überschüssigen Phosphor auszuscheiden. Menschen mit Nierenfunktionsstörungen haben jedoch ein höheres Risiko, diese Mineralienansammlung im Körper zu haben.

Übermäßige Phosphorspiegel im Blut können dazu führen, dass dieses Mineral Knochenkalzium anzieht. Infolgedessen kann dieser Zustand dazu führen, dass Ihre Knochen schwach werden und anfällig für Brüche sind.

Nierenkranke, die zu viel Phosphor haben, haben auch ein Risiko für Herzerkrankungen. Dies liegt daran, dass das aus den Knochen verlorene Kalzium die Blutgefäße aufbauen und verhärten kann.

3. Kalium

Milchprodukte wie frische Milch und Joghurt sind reich an Kalium. Dieses Mineral kommt auch in vielen Obst- und Gemüsesorten wie Bananen, Kartoffeln und Spinat vor.

Das Mineral Kalium ist nützlich, um den Blutdruck aufrechtzuerhalten, Körperflüssigkeiten zu stabilisieren und die Muskel- und Nervenfunktion zu unterstützen. Der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Kaliumgehalt im Überschuss ist jedoch sicherlich riskant.

Nierenpatienten müssen den Kaliumspiegel im Blut stabil halten. Eine verminderte Nierenfunktion führt zu einem Anstieg des Kaliumspiegels, was zu Herz- und Muskelproblemen führen kann.

Es wird empfohlen, Milchprodukte und Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt zu begrenzen. Darüber hinaus kann der Arzt Medikamente verschreiben, um den Spiegel bestimmter Mineralien im Körper zu senken.

Alternative Milch für die Nieren außer Kuhmilch

Patienten mit Nierenerkrankungen können weiterhin eine andere Milchaufnahme als Kuhmilch erhalten. Einige dieser Produkte wie Reismilch, Sojamilch und Mandelmilch sind in Lebensmittelgeschäften erhältlich.

Diese drei Milchsorten haben einen geringeren Protein-, Phosphor- und Kaliumgehalt als Kuhmilch. Daher ist es besser für Nierenpatienten geeignet, die diese Nährstoffe einschränken müssen.

Bei der Wahl eines alternativen Produkts zu Kuhmilch müssen Sie den in den Nährwertangaben auf der Verpackung angegebenen Protein-, Kalzium-, Phosphor- und Kaliumgehalt berücksichtigen.

Bei Bedarf sollten Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater konsultieren, um die richtige Nahrungsaufnahme und Lebensweise für Menschen mit Nierenerkrankungen herauszufinden.


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