Zuführschlauch nach Hub •

Eine Ernährungssonde ist ein Gerät, mit dem Nährstoffe direkt in den Magen einer Person abgegeben werden, die ihre eigene Nahrung nicht schlucken kann.

Einige der häufigsten Gründe, warum eine Person eine Ernährungssonde benötigt, sind:

  • unwirksamer Schluckmechanismus
  • im Koma oder vegetativ
  • Krebs im Kopf- und Halsbereich, so dass er nicht schlucken kann
  • chronischer Appetitverlust aufgrund einer schweren Krankheit oder Verletzung

Es gibt drei Haupttypen von Ernährungssonden, nämlich:

Nasen-Magen: Auch als NG-Sonde bekannt, ist diese Ernährungssonde weniger invasiv als eine G- oder J-Sonde (siehe unten) und wird nur vorübergehend verwendet. Die Magensonde ist dünn und kann leicht von der Nase, durch die Speiseröhre und in den Magen abgesenkt und leicht herausgezogen werden. Da sie dünn sind, verstopfen diese Schläuche oft und erfordern einen neuen Einsatz. Die Verwendung dieser Schläuche wurde jedoch auch mit Sinusitis und anderen Infektionen in Verbindung gebracht. Unabhängig davon ist diese Sonde die einfachste und zuverlässigste Art, Patienten mit Schluckbeschwerden im Krankenhaus zu ernähren.

Magensonden: Eine Magensonde, auch als G-Sonde oder PEG-Sonde bekannt, ist eine dauerhafte (aber reversible) Art der Ernährungssonde. Die Platzierung des G-Rohrs erfordert einen kleinen chirurgischen Eingriff, bei dem ein G-Rohr von der Bauchhaut direkt in den Bauch eingeführt wird. Dieser Schlauch wird mit einem gewickelten Draht, der allgemein als "Pigtail" bezeichnet wird, oder mit einem kleinen Heißluftballon in den Bauch gelegt. Diese Operation ist sicher, kann aber in einem kleinen Prozentsatz Komplikationen wie Blutungen und Infektionen verursachen.

Jejunostomie-Röhren: Auch bekannt als J-Rohr oder PEJ-Rohr, ist eine Jejunostomie-Röhre ähnlich einer G-Röhre, endet jedoch im Dünndarm, sodass sie durch den Magen verläuft. Dies gilt insbesondere für Menschen, deren Mägen aufgrund einer schlechten Beweglichkeit eine eingeschränkte Fähigkeit haben, Nahrung in den Darm zu transportieren. Es wird auch häufig bei Menschen mit gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) und bei Übergewichtigen angewendet.

Wann ist die Verwendung einer Ernährungssonde wirklich sinnvoll?

Ernährungssonden sind besonders hilfreich für Menschen, die aufgrund einer akuten Erkrankung oder Operation nicht in der Lage sind, sich selbst zu ernähren, aber dennoch eine Chance auf Genesung haben. Ernährungssonden helfen auch Patienten, die vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind zu schlucken, aber eine normale oder nahezu normale Funktion haben. In solchen Fällen kann eine Ernährungssonde die einzige Möglichkeit sein, dringend benötigte Nahrung oder Medikamente bereitzustellen.

Helfen Ernährungssonden Schlaganfall-Überlebenden?

Ernährungssonden können Schlaganfall-Überlebenden helfen. Studien haben gezeigt, dass bis zu 50 % aller hospitalisierten Schlaganfallpatienten signifikant unterernährt sind. Noch wichtiger ist, dass ergänzende Studien gezeigt haben, dass die Prävention von Mangelernährung durch die Ernährung von Patienten durch eine Ernährungssonde in der frühen Phase eines akuten Schlaganfalls ihre Genesung im Vergleich zu Patienten, die keine Sonde verwenden, verbessert. Der Schlauchtyp, der in den ersten 30 Tagen eines Schlaganfalls häufig verwendet wird, ist der NG-Schlauch.

In einigen Fällen kann die Verwendung einer Ernährungssonde sehr umstritten sein. Dazu gehören die folgenden:

  • Einführen einer dauerhaften Ernährungssonde bei einer Person, die aufgrund einer fortschreitenden und tödlichen Krankheit (wie metastasierendem Krebs), die bald enden wird, im Koma liegt
  • Anlegen einer dauerhaften Ernährungssonde an eine Person, die aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage ist, ihre Wünsche auszudrücken, die aber zuvor gesagt hat, dass sie nicht durch eine Sonde ernährt werden möchte
  • Einsetzen einer dauerhaften Ernährungssonde bei einem komatösen Patienten, der schwere Hirnschäden hat und keine Heilungschance hat, aber nur mit künstlicher Nahrung überleben kann
  • Anlegen einer Ernährungssonde an eine Person, die unterschrieben oder entschieden hat, dass sie niemals durch eine Ernährungssonde ernährt werden möchte.

Leider verliefen eingehende Gespräche zwischen Ärzten und Angehörigen zu diesem Thema nicht so, wie sie sollten. Viele Ärzte beeilen sich, eine Ernährungssonde einzuführen, und viele Familien beeilen sich, zuzustimmen, ohne die Vorteile und Folgen einer dauerhaften Ernährungssonde vollständig zu verstehen.


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