Farbenblindheitstest: Wie funktioniert dieser Test eigentlich?

Sicherlich haben Sie einen Farbenblindtest gemacht, sei es nur ein Spiel oder ein direkter Test beim Arzt. In der Regel wird ein Farbenblindheitstest als Voraussetzung für den Eintritt ins College oder zur Arbeit durchgeführt. In einigen Arbeitsbereichen ist es erforderlich, nicht farbenblind zu sein. Aber wissen Sie, wie der Farbenblindtest eigentlich funktioniert?

Was ist Farbenblindheit?

Menschen mit Farbenblindheit sehen andere Farben als normale Menschen. Wenn eine normale Person ein rotes Objekt sieht, sieht eine farbenblinde Person das Objekt in einer anderen Farbe, vielleicht in Grün, Blau, Gelb oder einer anderen Farbe.

Farbenblindheit tritt auf, weil ein Fehler in der Netzhaut vorliegt. Die Netzhaut des Auges ist dafür verantwortlich, die vom Auge empfangenen Lichtinformationen an das Gehirn weiterzuleiten, damit Sie Farben sehen können. Bei farbenblinden Menschen gibt es jedoch Komponenten von Zapfenzellen (Zellen in der Netzhaut, die für die Farberkennung zuständig sind), die fehlen oder nicht funktionieren.

Sie müssen wissen, dass Zapfenzellen in der Nähe des Sehzentrums konzentriert sind. Es gibt drei Arten von Zapfenzellen, nämlich Zellen zum Sehen von roten, grünen und blauen Farben. Wenn eine dieser Komponenten „defekt“ ist, fällt es einer Person schwer, Farben zu unterscheiden. Normalerweise können Menschen mit Farbenblindheit bestimmte Farben nicht unterscheiden, zum Beispiel zwischen Grün und Rot. Farbenblindheit kann von leicht bis schwer reichen, je nach dem Problem mit den Zapfenzellen in der Netzhaut.

Wie sieht der Farbenblindtest aus?

Um herauszufinden, ob Sie farbenblind sind oder nicht, werden Sie normalerweise einem Farbbild ausgesetzt, das ein Muster bildet (wie das Bild oben). Dieser Test ist als Ishihara-Farbsehtest bekannt. Sie werden diesen Test oft finden. Wie der Name schon sagt, war der Erfinder dieses Tests 1917 Shinobu Ishihara, ein Augenarzt aus Japan.

Der Ishihara-Test ist ein Screening-Test, um festzustellen, ob eine Person Farbenblindheit hat oder nicht. Wenn Sie diesen Test durchführen, wird Ihnen normalerweise ein Buch präsentiert, das ein kreisförmiges Muster (Scheibe) mit vielen Punkten in verschiedenen Farben und Größen enthält. Ein Ishihara-Buch enthält normalerweise 14, 24 oder 38 farbige Kreise oder Scheiben. Diese farbige Scheibe wird normalerweise als pseudoisochromatisch bezeichnet. Die Bedeutung des Begriffs ist, dass die farbigen Punkte in einem Muster zunächst in der Farbe (chromatisch) gleich aussehen (iso), aber die Ähnlichkeit ist falsch (Pseudo).

Die farbigen Punkte in einem Kreis sind so angeordnet, dass darin Zahlen entstehen. Auch die Farben der kleinen Punkte im Kreis sind nahezu identisch dargestellt, sodass Menschen mit Farbenblindheit das versteckte Zahlenmuster erraten können, da die Farben im Bild nur schwer zu unterscheiden sind. Menschen mit normalem Sehvermögen können in Kreisen versteckte Zahlen möglicherweise leicht finden. Menschen mit Farbenblindheit sehen jedoch andere Zahlen als Menschen mit normalem Sehvermögen.


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